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Neue Sporthalle in Neue Neustadt feiert Richtfest

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 26.04.2024 / 09:05 Uhr von rg/pm
Der Baufortschritt der neuen Zweifeldsporthalle in Neue Neustadt ist gestern mit dem Richtfest gefeiert worden. Oberbürgermeisterin Simone Borris hat gemeinsam mit weiteren Vertretenden der Landeshauptstadt das symbolische Einschlagen des letzten Nagels vorgenommen, so ein Stadtsprecher.

Nach rund fünf Monaten Bauzeit sind die Arbeiten am Rohbau und Dachstuhl der neuen Sporthalle am Standort des TuS 1860 weitestgehend abgeschlossen. „Als Schulsporthalle für die Gemeinschaftsschule ‚Gottfried Wilhelm Leibniz‘ und als Erweiterung des Sportangebotes der IGS ‚Regine Hildebrandt‘ wird die Sportstätte dringend benötigt. Ich freue mich, dass wir seit dem Baustart im November nun bereits diesen Meilenstein gemeinsam feiern können“, sagte Oberbürgermeisterin Simone Borris im Rahmen ihrer Festansprache. „Dass wir dieses Projekt so schnell umsetzen können, verdanken wir vor allem auch dem Engagement aller am Bau Beteiligten.“

Nach einer europaweiten Ausschreibung der Bauleistungen hatte die Landeshauptstadt im vergangenen Jahr das regional ansässige Bieterkonsortium der Unternehmen Industriebau Wernigerode und Wilhelm Wallbrecht als Generalunternehmer beauftragt. Der städtische Eigenbetrieb Kommunales Gebäudemanagement übernahm die Bauherrenfunktion. Für die Realisierung des Projektes investiert die Landeshauptstadt einschließlich Planungskosten über sieben Millionen Euro aus Eigenmitteln.

Bis zu drei Schulklassen gleichzeitig können die Halle nach Fertigstellung im Frühjahr 2025 nutzen. Außerhalb der Schulzeiten ist eine Nutzung der Halle durch Sportvereine für den Trainings-, Wettkampf- und Punktspielbetrieb geplant. Mit der neuen Sporthalle werden sich die Bedingungen sowohl für den Schulsport als auch für den Breitensport im Stadtteil Neue Neustadt erheblich verbessern.

Das neue Gebäude wird eine frühere Sporthalle am Schulstandort in der Pablo-Neruda-Straße ersetzen. Diese musste wegen fehlender Betriebssicherheit abgerissen werden, was erhebliche Probleme bei der Aufrechterhaltung von Sportangeboten zur Folge hatte. Da auf dem Schulgelände keine Möglichkeit besteht, unter den gegebenen Platzverhältnissen eine weitere Sporthalle zu errichten, wird der Neubau zwischen der Klosterwuhne und der Zielitzer Straße auf einem bislang weitgehend ungenutzten Teil der Vereinssportstätte des TuS 1860 Magdeburg-Neustadt e.V. errichtet. Der Standort ist rund 700 Meter von der Schule entfernt.

Funktionales und zeitgemäßes Gestaltungskonzept
Das neue Sporthallenbauwerk wird sich durch seine Gliederung und die Wahl des Materials in die bereits bestehende Umgebung baulich eingliedern und ein zeitgemäßer Funktionsbau sein. Die Halle wurde als Massivbau mit Stahlbetonbodenplatte und Stützen sowie Wänden aus Stahlbeton bzw. Kalksandsteinmauerwerk geplant. Durch die Fassadengestaltung wird sich der Bereich des Erdgeschosses als umlaufendes Band optisch abzeichnen und der Hallenkörper durch unterschiedliches Material darüber hinausragen.

Für das Dach der Sporthalle sind Brettschichtbinder im Abstand von 5,50 Metern vorgesehen, die Dachtragschale als gelochtes Trapezblech mit Warmdachaufbau. Das Dach erhält eine Photovoltaik-Anlage zur Deckung des Eigenstrombedarfs und eine extensive Dachbegrünung über dem Umkleidetrakt.

Der Eingang der Sporthalle wird auf der Ostseite des Gebäudes sein. An der Westseite ist ein zweiter Ausgang geplant, der gleichzeitig Notausgang und unmittelbarer Zugang für Vereinsverantwortliche sein wird.

Für die Raumaufteilung sind eine Hallengröße von mehr als 1.200 Quadratmetern, ein 150 Quadratmeter großer Mehrzweckraum, sechs – darunter zwei barrierefreie –Umkleideräume, zwei Lehrer- und drei Trainerumkleideräume, vier Geräteräume sowie eine Zuschauergalerie vorgesehen. Vom Foyer aus werden alle Funktionsbereiche direkt erreicht sein. Über einen Flur, durch den auch die Umkleiden zu erreichen sind, lassen sich nach Fertigstellung die drei Hallenteile separat erschließen.

Der geplante Zuschauerbereich ist zweigeteilt. Auf der Galerie sind zwei Sitzreihen mit insgesamt 140 Plätzen vorgesehen. Im Erdgeschoss können auf der Ostseite hinter einem Ballfangnetz bei Bedarf weitere ebenerdige Zuschauerplätze eingerichtet.

Bilder

Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
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