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Kurze: Das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk muss zurückgewonnen werden

Politik
  • Erstellt: 29.01.2023 / 11:05 Uhr von cl/pm
Auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt wurde heute eine Enquete-Kommission zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk ins Leben gerufen. Nach zuletzt gehäuften Fehlverhalten von Führungskräften in verschiedenen Rundfunkanstalten hat die Mehrzahl der Parlamentarier heute ein deutliches Zeichen gesetzt, den strukturellen Reformprozess beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch stärker begleiten zu wollen. Ziel der Kommission ist es, das Vertrauen in den beitragsfinanzierten Rundfunk zu stärken, um dadurch die Akzeptanz der Bürger zu erhalten. Das teilte die CDU-Landtagsfraktion mit.

Der medienpolitische Sprecher und Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Markus Kurze, sagt dazu:
„Es ist unsere parlamentarische Pflicht, alle Möglichkeiten auszunutzen, um das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zurückzugewinnen. Dazu haben wir bereits in der Vergangenheit zahlreiche Vorschläge unterbreitet, für die wir zu Unrecht gescholten wurden. Als Fraktion sehen wir großes Potenzial für einen nachhaltigeren Umgang mit den finanziellen Ressourcen der Beitragszahler. Lange Zeit standen wir im politischen Raum mit unseren Forderungen alleine, doch hat sich der Wind mittlerweile gedreht. Das bestärkt uns noch mehr darin, für strukturelle Reformen zu kämpfen und somit den Rundfunk zukunftsfest auszugestalten. Nur eine weitreichende Akzeptanz in allen Teilen unserer Gesellschaft kann die Grundlage der Sendeanstalten sein. Dazu werden wir unsere Vorschläge zu strukturellen Veränderungen auch in der Arbeit der Enquete-Kommission deutlich machen.“

Hintergrund:
Die CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt hat gemeinsam mit den Koalitionspartnern und der Fraktion DIE LINKE einen Antrag ins Plenum gebracht, welcher die Einsetzung einer Enquete-Kommission zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk zum Ziel hat. Die Kommission wird aus 13 Mitgliedern bestehen und Vorschläge zur Stärkung des Vertrauens der Bürger in die Rundfunkanstalten unterbreiten. Die CDU-Fraktion wird in der Kommission mit fünf Mitgliedern vertreten sein.


Hinweis: politische Mitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wider. Unsere Leser sollen sich selbst ein Bild von den Äußerungen unserer Politiker machen, ohne Anmerkungen oder Veränderungen durch die Redaktion.

Bilder

Symbolbild, pixabay.com
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Kommentare

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    klingt einfach schrieb um 18:46 Uhr am 29.01.2023:
    Einfach verschlüsseln. Jeder der die ÖR will, der bezahlt die Gebühr und bekommt es freigeschalten. Dazu nur einen freien Nachrichtensender für TV und Radio, wo nur Nachrichten laufen, falls mal wieder die Hölle zufriert.
    Finde ich erstmal recht einfach aber die ÖR und die BR lassen sich nicht den Honigtopf wegnehmen. Vllt. muss ja ein Politiker mal bei den ÖR seine Rente verdienen
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      nachdenklich schrieb um 15:55 Uhr am 29.01.2023:
      Die Bundesregierung hat sich während der Coronavirus-Pandemie im Innenministerium zu einem geheimen Gipfel mit Facebook, Instagram und Google getroffen.
      Ziel des Treffens war offenbar ein gemeinsames Vorgehen gegen vermeintliche Corona-Fake-News in den sozialen Medien, wie die Bild-Zeitung von einer Regierungsanfrage des Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Kubicki (FDP) berichtete. „Natürlich können wir nicht ausschließen, daß es mögliche Einflußnahmen auf Twitter und Co. nicht nur in den USA, sondern auch hierzulande gegeben hat“.
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        Jimmy schrieb um 15:24 Uhr am 29.01.2023:
        Mit ihrer Berichterstattung in der Corona-Zeit und auch jetzt im Ukraine Konflikt haben die öffentlich rechtlichen Sender den letzten Funken Vertrauen verloren. Wenn überhaupt, kehrt das Vertrauen erst wieder zurück, wenn deren Journalisten wieder Schmutz aufdecken, anstatt diesen unter den Teppich zu kehren! Die andere Frage ist, wie man mit einer Zwangsabgabe überhaupt Vertrauen aufbauen will? Man wird gezwungen, jeden Monat für die horrenden Gehälter und Pensionen der Intendanten zu blechen!
        Und dafür will ausgerechnet die CDU sorgen? 😅 Ich erinnere nur an das hü und hott bei ihrer Haltung zu den Rundfunkgebühren. Da wird so lange irgendwas hin und hergeschoben bis es passt. Genau so verlogen wie der öffentlich rechtliche Rundfunk!
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          NEWS TICKER schrieb um 14:24 Uhr am 29.01.2023:
          Das der ÖRR ein Vertrauensproblem hat, ist selbst den Intendanten der Medienanstalten bewußt.
          Unzählige investigative Journalisten und kreierte Experten werden bezahlt, das Problem eigenverantwortlich lösen kann/will man nicht. Ausgerechnet Politiker, Meister der Ignoranz und Realitätsbeschönigung, wollen jetzt Probleme lösen ? Sie sitzen doch in den Aufsichtsgremien der Medienanstalten, wer oder was hat verhindert.
          Der Bürger braucht keine vorgekaute Meinung, keine Missionierung, kein betreutes Denken und auch ein Bürger mit anderer Meinung ist Teil der Gesellschaft.
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            Hmm schrieb um 13:15 Uhr am 29.01.2023:
            Die Damen und Herren von ARD und ZDF machen sich die Taschen voll und wollen uns, den Gebührenzahlern, ihre linksalternative Meinung aufzwingen. Man muss sich doch nur mal die Fragen und Antworten von sogenannten Straßenumfragen ansehen. Wer dies kritisch hinterfragt wird in die extremistische Ecke gerückt.
            Vorfälle wie Silvester und Lützenrath werden dementsprechend beleuchtet und weichgespült.
            • NEWS TICKER schrieb um 14:34 Uhr am 29.01.2023:
              Was ist denn Linksalternativ ?
              Die Sendungen zu Panzerlieferungen, Talkshows mit der Vermittlung der richtigen Meinung, Polizeistaat in verschiedenen Serien oder andere intellektvernichtende Schmalzserien ?
              Oder sind es ständige Wiederholungen von Spielfilmen ?
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            Torsten B. schrieb um 12:19 Uhr am 29.01.2023:
            Zu schön um wahr zu sein, aber mehr als eine Nebelkerze unserer politischen Granden, insbesondere der CDU. Das die öffentlich-rechtlichen, sprich Medienanstalten seit ihrem Bestehen, mit ihren vielen Hörfunk und Fernsehprogrammen, zu aufgebläht sind weiß jeder.
            Kein Mensch, sprich Gebührenzahler will und braucht dies, zudem mehr als 10-Milliareden Euro pro Jahr an Kosten verschlungen werden. Jedoch der einfache Bürger/in hat nun mal kein Mitspracherecht, laut Rundfunkstaatsvertrag. In der Schweiz sieht es anders aus. Dafür ist die pol. Einflussnahme in DE jedoch groß. Dies bedeutet im Umkehrschluss, daß, die so unabhängigen öffentlichen Medien, natürlich regierungskonform arbeiten. Deutlich wurde dies in der Berichterstattung zu Corona und seit dem Februar 2022, dem Ukrainekrieg. Unabhängige, kritische und ausgewogene Berichterstattung, leider Fehlanzeige. Auch mit der Enquete-Kommission wird sich daran nichts ändern. Die exorbitanten Gehälter und Pensionen der Funkhausdirektoren, Anstaltschefs oder "Spitzenjournalisten" wie Frau Slomka (230.000 Euro Jahresgehalt beim ZDF) werden niemals angetastet. Dafür ist die Politik zu verwoben mit dem ÖRR, natürlich im gegenseitigen Nutzen!