Bereits am ersten von drei Wettkampftagen schaffte es die Staffel um Trainerin Johanna Heise, Meeting Point berichtete mehrmals, die 4x100m U16 für sich zu entscheiden und Gold zu holen. Mit 47,69s waren die Athletinnen Marla Krause, Sophie Liesigk, Valentina Krug und Marie Annabell Behrendt sogar fast um eine Sekunde schneller als im zuvor hingelegten Vorlauf mit 48,66s.
Dem nicht genug, wollte es SCM Athletin Sophie Liesigk auch über 300m W15 wissen und sicherte sich hier die Bronzemedaille. Selbiges tat ihr Kollegin Valentina Krug über 80m Hürden nach. Auch sie konnte die Bronzemedaille holen, wurde ihrer Favoritenrolle damit in dieser Disziplin allerdings nicht gerecht und musste sich Svea Funck vom TV Jahn Walsrode und Delisha Benelisa Domingos vom TuS Lichterfelde geschlagen geben.
Einen Tag später beim Weitsprung hat es Valentina Krug dann wieder allen gezeigt und sich den Meistertitel W15 gesichert. Mit 5,86m blieb sie unter ihrer eigenen persönlichen Bestleistung aber in Koblenz über der Konkurrenz. Diese Goldmedaille war damit auch sicher für den Sportclub Magdeburg.
„Ich muss sagen, die DM in Koblenz war für mich nochmal was ganz anderes als die anderen Wettkämpfe. Die Atmosphäre war viel größer und ich musste wirklich versuchen, nicht die Nerven zu verlieren. Zum Schluss haben meine Beine vom vielen Stehen etwas wehgetan, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass ich k.o. bin. Aber nach so einem Wochenende muss man sich erst einmal erholen.“, sagt mehrfache Goldmedaillen Gewinnerin Valentina Krug über ihre erste große Deutsche Meisterschaft.
Freudentränen dann bei der Trainerin Johanna Heise, die kurz vor den Meisterschaften noch einmal eine taktische Änderung ihrer beiden Staffelteams unternahm. Johanna Lehneis wurde hierbei in Staffel 2 gesetzt, Marla Krause in Staffel 1. Und das Ergebnis: Staffelgold und vier neue Meisterinnen U16 für die erste aufgestellte Staffel vom Sportclub.
„Tränen aus Glück, pure Erleichterung und Wahnsinns Respekt vor meinen „jungen Wilden“ und diesem Wochenende. Staffel 2 behält dabei den kühleren Kopf und legt klasse Wechsel im Vorlauf vor. Als Team super harmoniert und Erfahrung für 2025 gesammelt, denn sie war besetzt mit dem jüngeren Jahrgang der U16. Unterm Strich bleibt: Hinter jedem erfolgreichen Athlet steht auch immer ein erfolgreicher Trainer. Da wird sich jeder Trainer wiederfinden in diesem Spruch.“, ergänzt Trainerin Johanna Heise, die sich nach dieser harten Vorbereitungszeit nun erst einmal verdiente zwei Wochen Urlaub gönnt.
Während es Lucien Berger, Meeting Point berichtete hier ebenfalls, nicht geschafft hat, sein Ticket für die Weltmeisterschaften zu lösen und mit Rang 5 über 400m U20 leider hinter den Erwartungen blieb, schafften es die Kollegen vom SC Magdeburg Speerwurf mit Gold U20 und M15, Maurits van der Linden über 62,01m, zu glänzen. Beim U20 Speerwurf war es wieder einmal Oskar Jänicke, der auf sich aufmerksam machte und mit 69,43m triumphierte.
„Als ich dritter bei der DM in Mönchengladbach geworden bin, hätte ich mir schon vorstellen können, dass ich bei der DM in Koblenz unter die Top 3 komme. Das hat sich aber alles unter den drei Kandidaten, Florian Schmid und Elias Fischer, meine beiden Hauptkonkurrenten, abgespielt. Bei denen weiß man nie, die können immer noch einen drauflegen. Deswegen war ich mir nicht sicher wegen der ersten beiden Plätze. Nach dem strömenden Regen, Versuch 5, kam es dann zum entscheidenden Punkt durch Elias Fischer. Er war vor mir dran und erzielte eine hohe 68. Ich hatte sehr viel Respekt davor und hatte Angst, dass ich dadurch nicht mit zur WM nach Lima, Peru fahren würde. Daher war es tatsächlich Elias Fischer, der mich durch seinen Wurf so stark motivierte, einen rauszuhauen, dass ich mit 69,43m den Sieg geholt habe.“, erzählt Gewinner Oskar Jänicke über seine gefundene Kraft zum Siegeswurf.
Weiterhin schaffte es Sprinterin Chelsea Kadiri bei den Deutschen Meisterschaften in Koblenz über 100m mit 11,70s zu Silber, ganz knapp nach Siegerin Sherin Kimuanga vom SC Leipzig e.V. mit 11,69s. Und auch SCM Kollege Felix Weidenhaupt behaupte sich als wahres Kämpfertalent, indem er nach mehreren erfolglosen Wettkämpfen nun endlich in Koblenz zeigen konnte, dass mit ihm zu rechnen ist. Mit 52,79s sicherte er sich über 400m Hürden U20 die Goldmedaille.
Kommentare