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Schwangerschaftsabbrüche in landeseigenen Kliniken nicht möglich

Politik
  • Erstellt: 12.12.2022 / 12:05 Uhr von cl/pm
Die GRÜNEN informieren: Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen begrüßt den Vorschlag des Deutschen Juristinnenbundes zu einem neuen Regelungsmodell für den Schwangerschaftsabbruch. Dazu sagt die gesundheitspolitische Sprecherin Susan Sziborra-Seidlitz: „Schwangerschaftsabbruch muss aus dem Strafgesetzbuch gestrichen und anderwärtig geregelt werden...

Denn die bisherige Regelung verhindert, dass es eine regelhafte Ausbildung zur praktischen Durchführung von Abbrüchen im Rahmen der Facharztausbildung gibt. Die Anzahl an Kliniken und Praxen, in denen ungewollt Schwangere einen Abbruch vornehmen lassen können, sinkt in Sachsen-Anhalt stetig. Die Landesregierung muss sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass der Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafgesetzbuches geregelt wird“, sagt Susan Sziborra-Seidlitz, gesundheitspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion.

„In Sachsen-Anhalt ist derzeit nicht gewährleistet, dass in landeseigenen Kliniken Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden. Das Land ist gesetzlich dazu verpflichtet, ausreichend ambulante und stationäre Möglichkeiten für Schwangerschaftsabbrüche sicherzustellen. Deswegen muss die Landesregierung sicherstellen, dass in landeseigenen Kliniken Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden“, so Sziborra-Seidlitz.


Hinweis: politische Mitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wider. Unsere Leser sollen sich selbst ein Bild von den Äußerungen unserer Politiker machen, ohne Anmerkungen oder Veränderungen durch die Redaktion.

Bilder

Symbolbild, pixabay.com
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Kommentare

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    Anna schrieb um 13:56 Uhr am 14.12.2022:
    Lieber Axel Schulter,

    ich frage mich tatsächlich in welchem Jahrhundert Sie leben. Das Recht auf Selbstbestimmung sollte Ihnen allerdings ein Begriff sein. Das schließt auch das Recht auf Schwangerschaftsbrüche mit ein. Jede schwangere Person hat das Recht darauf, ihre Schwangerschaft abzubrechen, egal ob Ihnen passt oder nicht. Ihre Meinung zu diesen Thema ist mehr als rückschriftlich, zumal die abgebrochenen Schwangerschaften zu dem Zeitpunkt noch keine Kinder sind, von denen Sie hier allerdings vehement sprechen.
    • Axel Schulter schrieb um 15:06 Uhr am 14.12.2022:
      Oh ja wie "progressiv" verantwortungslos mit Sexualität umzugehen. Man kann verhüten, abstinent sein oder austragen, diese Wahlfreiheit existiert vorher! Aber Triebgesteuertheit, die zu faul und geistig zu minderbemittelt ist, sich vor dem Akt einen Kopf zu machen, nennt man "Selbstbestimmtheit". Verantwortung und Hirnbenutzung sind ja rückschrittig. Ja da bin ich lieber Rückwärtsgewand. Leben beginnt mit der Befruchtung. Es ist ein Lebenwesen im Körper der Frau und vollständig auf diesen angewiesen. Es ist nicht der Körper der Frau!
      Schonmal ne Abtreibung angeguckt, wie das Kind zerstückelt wird? Schonmal mit den psychischen und physischen Folgen für die Frauen befasst?
      Dieselben Leute die bei Vorgeburtlichem Kindermord von Selbstbestimmung faseln, waren die ersten, die nach einer Impfpflicht für die Genspritze geschrien haben, weil es wie bei Abtreibung nur um das persönliche Reise- und Partybedürfniss ging. Alles Heuchelei und Egoismus pur! Von solchen Menschen braucht keiner was von "Solidarität" quatschen.
      Warum nicht gleich ein Recht auf Kindstötung zu jedem Zeitpunkt des Heranwachsens, schließlich können auch ältere Kinder finanziell unpassend sein?
      Oder Abtreibung für HartzIV Empfänger und Behinderte? Die sind ja auch finanziell unpassend?
      Lasst euch einfach sterilisieren, dann könnt ihr Rumhuren wie ihr wollt und müsst nicht ein unschuldiges Kind töten!
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    Axel Schulter schrieb um 08:56 Uhr am 14.12.2022:
    Wer keine Verantwortung für die Konsequenzen ungeschützten Geschlechstverkehrs übernehmen will, hat vorher die Wahl zwischen Verhütungsmitteln oder Enthalten! Schwangerschaftsabbruch ist ein Euphemismus für die Tötung ungeborenen Lebens! 100.000 vorgeburtlich getötete Kinder in Deutschland jedes Jahr = 4000 Schulklassen, hauptsächlich aus Bequemlichkeit (Vergewaltigung und schwere Komplikationen sind im Promillebereich!)! Kinderleben zählen hier nichts. Hauptsache wir holen genug "Fachkräfte" aus Afrika und Arabien rein!
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      Torsten B. schrieb um 19:13 Uhr am 12.12.2022:
      Wo leben wir eigentlich will man meinen, etwa in einer Bananenrepublik? In welchen Kliniken kann denn nun eine Frau noch einen Schwangerschaftsabbruch durchführen?
      Und wie sieht daß in den anderen Bundesländern aus? Irgendwie bekommen die Landesregierungen und unsere Bundesregierung nichts mehr gebacken, im Interesse der Bürger/in. Traurig aber wahr!
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        Von der DDR lernen schrieb um 13:32 Uhr am 12.12.2022:
        In der DDR war das kein Thema- es hatte alles komplikationslos funktioniert!
        Und Babys gab es dank der sozialpolitischen Maßnahmen trotzdem noch genug.